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Dieter Wurm, Aloys Steppuhn
Prof. Dr. Heinz Heineberg (u.l.)
Dr. Theo Bönemann (u.r.)

Foto: Ursula Erkens, Pressestelle des MK


Westfalenpost vom 14. Juni 2001

Dr. Theo Bönemann für Forschungen geehrt

Mendener empfing gestern LWL-Arbeitsstipendium

Altena/ Menden.
Dr. Theo Bönemann aus Menden empfing gestern Nachmittag auf der Burg Altena aus den Händen von Dieter Wurm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe (LWL), das mit 6000 DM dotierte Arbeitsstipendium des LWL.

"Als Vorsitzender des sauerländischen Heimatbundes erfahrene ich täglich, wie unverzichtbar die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Bürger in Westfalen ist, die aktiv an der Erforschung der westfälischen Geschichte und ihre Alltagskultur mitarbeiten. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, Dr. Theo Bönemann diese verdiente Auszeichnung zu überreichen und ihn so in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken", sagte Wurm bei der Übergabe.

Auch Landrat Aloys Steppuhn freute sich über die Auszeichnung eines "Märkers". In seiner Begrüßung hob er Bönemanns intensive Forschungen zur Siedlung- und Wirtschaftsgeschichte des heimischen Raumes als sehr beachtenswerte Leistung im Dienste der Landeskunde aber auch der Allgemeinheit hervor.

Bönemanns Dissertation, die er am 14. Oktober 1998 an der Westfälischen Wilhelms - Universität vorgelegt habe - drei Monate vor einem Unfall, unter dessen Folgen er heute noch leide - sei nicht der einzige Grund für diese Verleihung des LWL - Arbeitsstipendiums gewesen". Das Stipendium würdigt auch seine früheren Forschungen, in deren Rahmen Dr. Theo Bönemann ohne den ideellen und finanziellen Rückhalt einer Universität in seiner Freizeit wesentliche Arbeitsergebnisse vorweisen kann", so Professor Dr. Heinz Heineberg, Vorsitzender der Geografischen Kommission für Westfalen des LWL.

Die Dissertation "Stadt und Land im Wandel, Bauen Wohnen und Wirtschaften im 18. und 19. Jahrhundert in Menden und Lendringsen" hat die Universität mit "sehr gut" bewertet. "Insgesamt hat Theo Bönemann eine sehr fundierte Arbeit vorgelegt, die weit reichende neue Erkenntnis zu Entwicklung der Siedlungsstrukturen im ländlichen Raum des Hönnetals vermittelt hat", lobte Bönemanns wissenschaftlicher Betreuer Professor Dr. Peter Weber die Arbeit.

Im ersten Teil seiner Dissertation hat er komplexe Datensätze zum Grundbesitz der Haus- und Großstädten verwendet. So zeichnete er ein detailliertes Bild der wirtschaftlichen und sozialen Fassetten von Menden und Lendringsen. Im zweiten Teil dokumentiert Bönemann, wie sich die Siedlungslandschaft änderte. Außerdem zeigte er Veränderungen im gesellschaftlichen Bereich auf: Aus Handwerkern mit agrarischer Nebentätigkeit wurden Industriearbeiter.

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