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Postamt - Belegschaft

"Opel Blitz" vor dem Postamt in Balve ( heute Wilmes), um 1951

Der Fahrer Willi Hellmann aus Fröndenberg (rechts) steht neben der Balver Postmannschaft: Frau Irmgard Arens, Willi Hövelborn, Josef Hillebrand, Heinrich Bathe, Franz Assmann, Postvorsteher Bernhard Kampmann, Theodor Hillebrand, Heinrich Monhoff; Josef Klinke, Franz Lübke. Links schließt sich der Fahrer Franz Süsse aus Neuenrade an. In Balve tauschten die Besatzungen der Landkraftpostwagen aus Neuenrade (links) und Fröndenberg (rechts) die Postsendungen aus. Franz Saße aus Neuenrade steuerte das Fahrzeug noch bis etwa 1958.

Zwei Jahre nach der Einführung der ersten Postleitzahlen für den Päckchendienst wurde im Jahre 1943 auch im Briefdienst die Postleitzahl eingeführt. Südwestfalen bekam die Nummer "21b". Begründung für die Einführung der Zahlen war der kriegs- bedingte Abzug von Postfachkräften. Das Sortieren der Post konnte dank der neuen Postleitzahlen auch ohne umfassende Kenntnisse der Lage der Orte im Reich und den besetzten Gebieten erfolgen. Anfangs war Neuenrade für den gesamten Amtsbereich Balve und Fröndenberg für den Amtsbereich Menden zuständig. Landkraftpostwagen wurden von Neuenrade und Fröndenberg aus eingesetzt. Zwei Landkraftpostwagen und ein Reservewagen konnten Post im Fröndenberger Bezirk an den ländlichen Dienststellen aufnehmen. Reisenden standen vier Sitzplätze zur Verfügung. Eine der Landkraftpostfahrten wurde im September 1939 aufgehoben, weil ein Fahrzeug von der Wehrmacht eingezogen wurde. Botenposten übernahmen die Arbeit zu Fuß und mit dem Fahrrad. In dem kalten Kriegswinter 1942/ 43 übernahmen sogar Pferdeschlitten die Bestellung auf dem Land.

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