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Reisen im Hönnetal
Schlechte Wegeverhältnisse an der alten Brücke in Volkringhausen
Im Jahre 1872 schilderte der Postdirektor Rutsch aus Menden seinem Dienstherrn, dem General-Post-Direktor des Deutschen Reiches H. von Stephan, seine tiefen Eindrücke von einer Fahrt entlang der Hönne, verschwieg aber die schlechten Wegeverhältnisse. Damals fuhr Rutsch, von Deilinghofen kommend, über die Teufelsbrücke bei der Gaststätte "Platthaus" im Hönnetal und machte einen Abstecher nach Balve:
"Kehren wir jetzt rascheren Schrittes zu der oben erwähnten Teufelsbrücke zurück und setzen unsere Wanderungen dem Flüßchen entlang fort, so bringen uns seine Windungen immer und immer wieder überraschend schöne und reizende Landschaftsbilder ... . Die erst etwa 30 Jahre alte Chaussee wird auf der einen Seite fast von der Hönne bespült, deren Lauf anfangs durch hohe prachtvolle Berge geleitet wird; auf der anderen Seite treten großartige Felsgebilde zum Theil bewaldet, zum Theil in ihrer nackten Rauhheit bis auf die Straße selbst herab."
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