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Postbote Muer


Erst im Jahre 1830 hören wir von Peter Muer als Fröndenberger Boten. Bei der Taufe seiner Kinder (1822, 1825, 1828) wurde in den Kirchenbüchern sein Beruf noch mit "Leineweber" angegeben.

Peter Muer, dessen Wohnung an der Schulstraße war - heute Eulenstraße 3 - versah über viele Jahre seine Botendienste für Fröndenberg. Im Jahre 1862 starb er vierundsiebzigjährig an Altersschwäche. Dem beliebten Peter Muer, der seine letzte Ruhestätte auf dem Stiftsfriedhof fand, wurden bleibende Erinnerungen gewidmet. Der Künstler E. Lasnowsky aus Hamm bedachte ihn mit einer Federzeichnung im Fröndenberger Heimatbuch, ein anderer mit dem mehrstrophigen Gedicht "De Braifdriär im Zylinder", aus dem die folgenden Verse stammen. Sie verschweigen auch kleine Schwächen des Postboten nicht und verraten, auf welche Weise er sich empfangen ließ.

Dann mochte hai en Snäpsken hewen!
Wenn dat nit kam, konn wahn hai schennen.
Doch wenn dat Drüöpken wor genuemen,
de Peter konn im Glück siek sunnen.

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