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Industriemuseum Wocklum
 


um 1918

Die Luisenhütte steht an der Stelle einer alten auf das Jahr 1748 datierbaren Eisenschmelzhütte unweit des Schlosses Wocklum. Das Vorhandensein von Erz, Buchenwald und Wasser war Voraussetzung für die Errichtung der Hütte und des Stabhammers. Das Foto zeigt das Hüttengebäude der Luisenhütte mit den Gießräumen, dem darüber liegenden Möllerboden und dem Dampfmaschinenraum im rechten Seitenflügel. Auf dem nächsten Foto sehen wir die durch ein Wasserrad angetriebene Schlackenpoche, die Schreibstube unter der Eiche und dahinter das Gebäude für den ehemaligen Hammer. Jetzt ist hier eine Schreinerei.

Die heutige Bausubstanz der Hütte stammt aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Sie ist die älteste vollständig erhaltene Hochofenanlage Deutschlands. Das technische Denkmal wird vom Märkischen Kreis unterhalten und vorbildlich gepflegt. Es ist als Museum Besuchern zugänglich. Hier können sie die Arbeitsvorgänge nachvollziehen, wie sie noch in der letzten Saison des Jahres 1864 üblich waren, und zwar sämtliche Schritte zur Gewinnung von Erz, Holzkohle und Roheisen bis zur Verarbeitung. Ofenplatten, Bügel- und Waffeleisen, Sensen, Gewichte, Öfen und Rohre sind Zeugen großen handwerklichen Könnens. Eine vollständige Weiterverarbeitung des gesamten Eisens konnte allerdings nicht erreicht werden.

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